RSV Würges – SG Kirberg/Ohren    1:0    (1:0)    

Der Gastgeber mit dem ersten erwähnenswerten Abschluss über links durch Ivan Biskic, aber Gästekeeper Antoni Iglantowicz wachsam (3.). Zehn Minuten später ein Freistoß für die Gastmannschaft zentral aus gut und gerne 30 Metern mit der einkalkulierten Windunterstützung durch Dustin Butzbach rechts oben aufs Toreck, aber Leon Kröller im Würgeser Tor ohne Probleme (13.). Gleich danach ließ Robin Butzbach einen Ball abtropfen, der aber links am RSV-Tor vorbeistrich (14.). Dann der RSV mit dem heutigen „goldenen Tor“, als Gordon Haeder mit Ball in die Tiefe Alen Nukovic auf die Reise schickte, der eiskalt und überlegt in die dem Torwart entgegengesetzte lange Ecke links vollendete (21.). Dann Noah Schrot für Kirberg/Ohren zentral nach Hereingabe von rechts mit schwachem Abschluss, so problemlos für Leon Kröller im Würgeser Tor zu klären (23.). Hiernach etwas Leerlauf im Spiel, bis Ivan Biskic halbhoch und halblinks einen Ball auf Kirberg/Ohrens Kasten brachte, den Iglantowicz souverän meisterte (35.). Dann hieß es kurz Luft anhalten beim Heimverein, als Kröller einen Ball nicht kontrollieren konnte, aber Noah Schrot für die Gäste den Abstauber nicht nutzen konnte (37.). Würges dann aber wieder in Aktion, als Jermaine Pedraza eine von links geschlagene Ecke lang und länger machte, der Ball aber an den langen Pfosten trudelte und im Anschluss von Kirberg/Ohren entschärft werden konnte (40.). So ging es in die Halbzeit.

Direkt nach der Pause wollte der RSV mit dem zweiten Treffer nachlegen, aber zwei Mal Nico Brands zumindest als Vorbereiter scheiterte: Erst nach hervorragend von der Torauslinie scharf geschlagenem Ball von links, den Kirberg/Ohren mit vereinten Kräften klären konnte (47.); dann noch eine Linksflanke, welche zwei gegnerische Akteure im Fünfmeterraum entschärften (57.). Kurz später forderte Würges einen Foulelfmeter nach Vergehen an Alen Nukovic, der nicht gewährt wurde (61). Die Phase etwa von Minute 63 bis etwa 80 gehörte eindeutig dem Gast, der bis zum letzten Drittel dann sehr gefällig war, aber wiederum zu wenige Abschlüsse daraus kreierte, obwohl man das Gefühl hatte, dass nun bald der Ausgleich fällig würde. So wurde der Gast in Minute 74 im Abseits befindlich zurückgepfiffen; dann bekam (Spieler-)Trainer Daniel Dylong keinen Druck auf den auf das linke Toreck gezirkelten Ball, so eine sichere Beute für Leon Kröller (77.). Die beste Chance für Noah Schrot: Frei auf Kröller zulaufend rettete dieser hervorragend sowohl den ersten als auch den zweiten Ball (79.) In der ganzen Phase kam der RSV zu keinen eigenen Abschlüssen oder auch möglichen Entlastungen nach Tempogegenstößen. Erst nach Minute 80 konnte Alen Nukovic ein zu kurzes Rückspiel auf Keeper Iglantowicz ganz eng doch nicht erlaufen (83.). Dann flankte Jermaine Pedraza von links, aber der Gästekeeper parierte den vom eingewechselten Silas Diehl am zweiten Pfosten verwerteten Ball klasse (84.). Kirberg/Ohren schwächte sich dann selbst bis zum Spielende trotz mehr als vier Minuten Nachspielzeit, als Maximilian Paulus sich unnötig den zweiten gelben Karton und damit zehn Minuten einhandelte (85.). Trotzdem noch eine brenzlige Situation für den RSV Würges, als Noah Schrot von halblinks mit Abschluss scheiterte (90.). In der Folgeaktion hätte Würges den Deckel endgültig draufmachen können, aber eine Rechtsflanke konnte in der Mitte nicht verarbeitet und von Kirberg/Ohren geklärt werden (90.).

Würges heute mit einer weiteren Partie zu Hause nach kurzfristig getauschtem Heimrecht. Beide Mannschaften heute jeweils mit dezimierten Kader und dünn besetzten Auswechselbänken. Für den RSV zum Ende der Hinrunde dann nächste Woche nochmal zu Hause im Derby gegen die nur um drei Punkte schlechter platzierte und heute sieglose SG Selters/Erbach.

RSV Würges: Kröller, Abarkan, Haeder, Breunig, Pedraza, Nukovic, Kretschmann, Biskic, Din, Roth, Brands (Hirsch, Diehl)

SG Kirberg/Ohren: Iglantowicz, Pollak, Pfeiffer, D. Butzbach, Enderich, Dylong, Paulus, R. Butzbach, Seibel, Subasi, Schrot (Reitz, Scheib)

Tor: 1:0 Alen Nukovic (20. Min.)

Schiedsrichter: Waldemar Podvitelski

Zuschauer: 55


Bericht: Ingo Rum