Der Rasen-Sport-Verein Würges trauert um einen Großen seiner Fußball-Historie. Letzte Woche verstarb im Alter von 75 Jahren Heinz Schlitt, die Torwartlegende der „Roten“, nach kurzer schwerer Krankheit.

Heinz war in mehr als zwei Jahrzenten als eine der Gallionsfiguren für die überragenden Leistungen im Würgeser Fußball mitverantwortlich. Er gehörte nicht zufällig zu einem der Teams, die in über 30 Jahren Erfolge in der Oberliga Hessen als auch im DFB-Pokal feierten. Sein Einstand zur Saison 1972/73 war sofort mit dem Aufstieg von der Bezirksklasse (heute Gruppenliga) in die Landesliga (heute Verbandsliga) verbunden. Nach zwei Vizemeisterschaften in der neuen Liga folgte dann der große Wurf mit dem Aufstieg in die Oberliga Hessen, die damals die dritte Liga in ganz Fußball-Deutschland bedeutete.

Zeitgleich blieben auch die Erfolge im Pokal nicht aus, bei denen der „Lange“, wie er von seinen Mitspielern gerufen wurde, die beiden Hessenpokal-Endspiele gegen Flieden und Baunatal in den Jahren 1980 und 1987 mit seinem Team gewann. Diesen Hessenpokalsiegen folgten dann aufregende und spannende DFB-Pokalschlager in Würges, die gegen den VFL Osnabrück 4500 und gegen Fortuna Düsseldorf 5000 Zuschauer anlockten. Der RSV und seine „Helden“ wurden im Rundfunk (HR 3) und Fernsehen (ZDF-Sportstudio) in ganz Deutschland präsentiert..

Sportliche Leistungen und Erfolge waren freilich nicht die einzigen positiven Eigenschaften, die Heinz aufzuweisen hatte. Er war vor allen Dingen ein Sportkamerad mit außergewöhnlichem Charakter. Torleute hat man sehr oft als Solisten im Mannschaftssport bezeichnet. Heinz war genau das Gegenteil solcher Einzelgänger. Sein einnehmendes Wesen ließ ihn bei Mitspielern und Fans sehr schnell zu einem Sympathieträger des gesamten Vereins werden.

Bezeichnend für sein charismatisches Auftreten war seine Vereinstreue, die er als „auswärtiger Spieler“ auch nach der aktiven Laufbahn an den Tag legte. Von 2010 an arbeitete er bis letztes Jahr in der Fußballschule des RSV mit. Seine „Engelsgeduld“ und sein freundlicher Umgang mit den Kindern und Jugendlichen waren für diese eine besondere Motivation, zumal er einigen von ihnen ein professionelles Torwarttraining anbieten konnte.

Der RSV Würges verliert mit Heinz Schlitt einen wunderbaren Menschen, der total selbstlos und engagiert ein Vorbild für echtes Vereinsleben stand. Wir verbeugen uns mit Respekt und Bewunderung vor einem Freund, den wir sehr gerne in Erinnerung behalten werden.


Zur Information: Requiem und anschließende Beerdigung finden

in Niedertiefenbach am 04. April 2024 ab 14:30 Uhr statt.

 

Nachruf von: Karl Bermbach 

 

 

Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsfeier im Sportheim des RSV Würges wurden von Wolfgang Glapa und Jörg Glasner wieder langjährige Mitglieder geehrt.

Persönlich entgegengenommen wurden die Glückwünsche und Urkunden von Alfred Priebe und Horst Hassler, die beide bereits unglaubliche 75 Jahre dem Verein angehören. Nicht weniger beachtenswert waren die Ehrungen für Walter Dannewitz (70 Jahre), Erhard Ettrich jun. (60 Jahre), Hagen Zimmer (70 Jahre) und Bernd Dannewitz (60 Jahre).

 

Der RSV Würges gratuliert herzlich und bedankt sich für eure langjährige Vereinstreue!

 

 

Der Online-Shop in Kooperation mit Teamsport1.de aus Bad Camberg ist nun online und die aktuelle JAKO-Kollektion des RSV Würges kann nun 24/7 bestellt werden.

Die Ausrüstung wie Shirts, Polos, Anzüge, Zips, Rucksäcke und viele andere Sachen kann in vielen verschiedenen Variationen und mit vielen Optionen (wie die Teams oder auch individuell) ab sofort unter folgenden Link zu RSV-Konditionen bestellt werden. Schaut unbedingt mal rein:

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Der RSV Würges trauert um seinen langjährigen Physiotherapeuten Reinhold Hassinger, der letzten Sonntag im Alter von 76 Jahren verstorben ist.

Reinhold kam 1988 fast zufällig zum RSV: Er wurde an einem Sonntagmorgen vom Vater eines A-Jugendspielers, der ihm abends zuvor in einer Neuhofer Kneipe von vielen angeschlagenen Spielern berichtete, unsanft aus dem Schlaf gerissen und mit nach Wiesbaden zum Spiel der A-Junioren beim FV Biebrich 02 genommen und war fortan fester Bestandteil der Truppe junger Erwachsener, die auch dank seiner Hilfe in dieser Saison Meister der Bezirksliga Limburg wurden und in die Landesliga Süd aufstiegen. Der damalige A-Juniorencoach Achim Maurer übernahm dann im Sommer 1988 die zweite Mannschaft des RSV und nahm Reinhold direkt mit. Auch bei der Ersten kam er als Ersatzmann des damaligen Physios Gunther Förderer nun öfters zum Einsatz und unter der Ägide von Schorsch Menger wurde er in den 00er Jahren zu einer Institution beim RSV.

Legendär waren auch die Schnupftabakdosen, die Reinhold bei jedem Spiel dabei hatte und wovon jeder Spieler irgendwann einmal eine Nase nehmen musste. Ob man wollte oder nicht.

2008 verließ er nach 20 Jahren den RSV Würges und ging mit den beiden alten RSV-Recken Krisztian Szekely und Mihael Medak zum SV Wallrabenstein und war später noch bei den Junioren des SV Wehen dabei, ehe es seine Gesundheit nicht mehr zuließ.

 

Mach’s gut Büffel!

Der RSV Würges wird dir stets zu Dank verpflichtet sein und dich nie vergessen!!!

 

 

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